Die Fahrradsaison ist eröffnet – Lohnt sich eine Fahrradversicherung?
Erich Aiwanger
Die lange ersehnten warmen Sonnenstrahlen sind nun da. Die Anzahl der Fahrradfahrer wächst allerorts in diesen Tagen an.
Fahrradfahren macht gute Laune und ist gesund – Das ist allgemein bekannt. Viele Fahrradfahrer sind sich eines optimalen Diebstahlschutzes für ihren Drahtesel jedoch nicht bewusst. Rund 1,5 Millionen Fahrräder werden Jahr für Jahr in Deutschland gestohlen. Dies kann am Supermarkt um die Ecke ebenso geschehen wie im Innenhof des eigenen Hauses.
Im Fall der Fälle fragt sich der Bestohlene sodann: Wer reguliert denn eigentlich den Schaden?
Hierbei hilft ein Blick in die Police der Hausratversicherung. Sofern vertraglich vereinbart haftet diese für den Diebstahl eines Fahrrades. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Hausratversicherung beim Diebstahl eines Fahrrades Kosten nur bis zur vereinbarten Höhe übernimmt. Diese wird entweder in Prozent der Hausrat-Versicherungssumme oder als fester Wert angegeben. Dies bedeutet konkret: Besitzt man ein besonders teures Fahrrad, kann der maximale Erstattungsbetrag der Hausratversicherung unter dem Neuwert des Fahrrades liegen. In diesem Fall sollte man die Summe entsprechend anpassen, um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben.
Da der Einschluss von Fahrraddiebstahl relativ teuer ist sollte man vor Vertragsabschluss abwägen, wie hoch das Risiko eines Diebstahls ist und ob der Verlust finanziell verkraftet werden kann. Wer das Risiko nicht selbst tragen kann oder möchte, sollte dies dann über die Hausratversicherung abdecken.