Die Feuerrohbauversicherung schützt Ihr Eigenheim während der Bauphase
Erich Aiwanger
Zum Schutz der künftigen eigenen „vier Wände“ sollte jeder Bauherr eine Feuerrohbauversicherung abschließen. Denn gerade während der Bauphase gelten Brandschäden als häufigste Versicherungsfälle.
Nun sind einige Bauherren der Meinung, dass mit einer Bauleistungsversicherung auch solche Schäden abgedeckt seien. Hier irrt aber der Versicherungsleihe. Denn keine andere Versicherung als die genannte Feuerrohbauversicherung kommt für Brandschäden während des Neubaus auf.
Gerade deshalb liegt der Abschluss dieser Versicherung auch im Interesse der Banken und Bausparkassen, die meist ein Bauvorhaben finanzieren. So gehen immer mehr Kreditinstitute in der Praxis dazu über, die Feuerrohbauversicherung zur Bedingung für die Gewährung eines Baudarlehens zu machen.
Im Regelfall ist die Feuerrohbauversicherung für die komplette Bauphase kostenfrei, sofern im Anschluss eine kostenpflichtige Wohngebäudeversicherung abgeschlossen wird.
Mit dem Abschluss einer Feuerrohbauversicherung sind alle Schäden am noch nicht vollendeten Haus durch Brand, Blitzschlag und Explosion abgesichert. Nach den vorangegangenen Hinweisen sollte also jeder Bauherr vor Baubeginn eine Wohngebäudeversicherung mit integrierter Feuerrohbauversicherung abschließen. Diese Versicherung bietet sowohl während der Bauphase als auch danach den besten Schutz vor Wetterunbilden und Brände und stellt in dieser Kombination in der Regel die kostengünstigste Variante dar.
Es ist jedoch sehr wichtig, dass sofort nach Einzug in das Haus eine Meldung an die Feuerrohbauversicherung erfolgt, da erst ab diesem Zeitpunkt die weiteren Risiken wie Leitungswasser, Sturm und Hagel mitversichert sind.