Günstige Beiträge für Fahranfänger in der Kfz-Versicherung
Erich Aiwanger
In Deutschland ist jeder gesetzlich dazu verpflichtet, eine Haftpflichtversicherung für sein Kraftfahrzeug abzuschließen. Da Fahranfänger statistisch gesehen die meisten Unfälle verschulden, ist der Einstiegsbetrag in der Kfz-Versicherung auch entsprechend hoch. Nur leider haben Fahranfänger meist ein geringes Einkommen. Handelt es sich doch in der Regel um Schüler, Auszubildende oder Studenten.
Normalerweise wird jeder Fahranfänger zunächst in die Schadensfreiheitsklasse (SF) 0 eingestuft, was eine Versicherungsprämie von ca. 230% auf den Basiswert bedeutet. So können je nach Fahrzeugtyp schnell Versicherungsbeiträge von weit über zweitausend Euro pro Jahr zusammenkommen. Doch es gibt einige Möglichkeiten, den Einstiegsbeitrag zu senken.
Bei einigen Versicherungen ist es beispielsweise möglich, mit einer besseren Einstufung – sprich niedrigerem Beitrag - zu beginnen, wenn die Eltern des Fahrzeughalters bei der gleichen Gesellschaft ihren Vertrag abgeschlossen haben. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Auto als Zweitwagen bei einem Elternteil zuzulassen und später auf das Kind zu übertragen. Auch damit lässt sich Beitrag sparen. Einige Versicherungen belohnen die Zeit des sogenannten „begleiteten Fahrens“, wenn der Autobesitzer den Führerschein schon mit 17 Jahren abgelegt hat und im Auto der Eltern gefahren ist. Ein Kfz-Versicherung Vergleich lohnt sich auf jeden Fall, um dem Fahranfänger den Einstieg in den Straßenverkehr etwas leichter und vor allem günstiger zu machen.