Interessantes zur Berufsunfähigkeitsversicherung
Erich Aiwanger
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) stellt eine der elementaren Versicherungen der heutigen Zeit dar. Sie schützt den Versicherungsnehmer vor finanziellen Nachteilen, die durch eine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit entstehen können.
Neben den zu zahlenden Versicherungsbeiträgen sollte der Versicherungsnehmer besonderes Augenmerk auf Ausschlusskriterien der entsprechenden Berufsunfähigkeitsversicherung legen. Diese können im vermeintlichen Versicherungsfall oftmals entscheidend sein, ob die Versicherungsgesellschaft in Leistung treten wird oder nicht.
BU-Versicherungen und psychische Erkrankungen Viele Versicherungsnehmer schließen eine Berufsunfähigkeitsversicherung vorwiegend aus Sorge vor körperlichen Gebrechen und damit verbundener Arbeitsunfähigkeit ab. In der heutigen Gesellschaft spielt die Bedeutung von psychischen Erkrankungen im Berufsleben jedoch eine stets größer werdende Rolle. Aus diesem Grund ist die psychische Gesundheit eines Menschen ein entscheidendes Kriterium bei der Gesundheitsprüfung durch den jeweiligen Anbieter der BU-Versicherung. Personen, die sich aufgrund psychischer Probleme bereits einmal in einer Therapie befunden haben, haben generell schlechte Karten beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Hierbei reicht bereits die Vergabe von Ritalin (Ein Mittel, das bei der psychischen Beeinträchtigung ADHS eingesetzt wird) in der Kindheit des Einzelnen für eine Ablehnung des Einzelnen durch den Anbieter der BU-Versicherung.