Private Krankenzusatzversicherung für bessere Versorgung beim Zahnarzt
Erich Aiwanger
Nur durch den frühzeitigen Abschluss einer privaten Krankenzusatzversicherung werden sich künftig viele Patienten einen umfangreichen Zahnersatz leisten können.
Die Probleme der Kassenpatienten werden schon in diesem Jahr deutlich. Wer zum Ende des Jahres einen Termin beim Zahnarzt wahrnehmen wollte, wird diesen möglicherweise auf das kommende Jahr verlegen müssen. Bei einigen gesetzlichen Krankenkassen ist das für 2010 zur Verfügung stehende Budget bereits aufgebraucht.
So werden vor allem Routine- und Kontrolluntersuchungen schon jetzt auf das Jahr 2011 verlegt. Betroffen sind vor allem Patienten der AOK Berlin und Brandenburg sowie der Bundesknappschaft in Bayern und der Innungskrankenkassen. Zwar muss man sich um eine Notfallversorgung noch keine ernsthaften Gedanken machen, beim Zahnersatz sieht es aber ganz anders aus.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel nur noch die Kosten für die Verhütung von Zahnerkrankungen oder die Behandlung schadhafter Zähne komplett oder zum größeren Teil. Ist jedoch ein Gebiss für den Patienten erforderlich, eine Brücke oder selbst nur eine Krone für einen einzelnen Zahn, muss der Pflichtversicherte zusätzlich zum Zuschuss der Krankenkasse einen nicht unerheblichen Eigenanteil bezahlen. Das kann bei einem Gebiss schnell in die Größenordnung von mehreren tausend Euro gehen. Hier kann nur der rechtzeitige Abschluss einer privaten Krankenzusatzversicherung helfen.
Diese sollte möglichst schon in jungen Jahren abgeschlossen werden. Insbesondere dann, wenn die Zähne noch gesund und das Gebiss gepflegt ist, kann der Versicherte mit einem günstigen Beitrag für die private Krankenzusatzversicherung rechnen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch die rechtzeitige Vorsorgeuntersuchung, die bereits bei Kleinkindern beginnen sollte. Denn schon schadhafte Milchzähne sind ein Indiz dafür, dass später die Zähne einer umfassenden Pflege und Vorsorge bedürfen.