Private Unfallversicherung für Wintersportler
Erich Aiwanger
Experten haben errechnet, dass im Durchschnitt aller vier Sekunden in Deutschland ein Unfall passiert oder anders ausgedrückt: In Deutschland verunglücken jährlich etwa acht Millionen Menschen.
Unfälle stellen die Betroffenen häufig nicht nur vor finanzielle Probleme sondern verändern das Alltagsleben vorübergehend oder manchmal auch dauerhaft. Die gesetzliche Unfallversicherung leistet nur bei Unfällen von Arbeitnehmern während der Arbeitszeit und auf dem direkten Arbeitsweg Hilfe.
Sie zahlt generell nicht bei Unfälle in der Freizeit, aber zwei Drittel aller Unfälle passieren in dieser. Mit der richtigen privaten Unfallversicherung erhält der Vertragsnehmer weltweit finanzielle Absicherung nach einem Unfall.
Der Skiunfall des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher ist derzeit fast täglich in den Schlagzeilen. Für viele Hobbyskifahrer stellt sich damit die Frage: „Bin ich bei meinem kommenden Skiurlaub ausreichend versichert? Benötige ich eine Unfallversicherung für einen solchen Unfall?“
Zunächst stellt sich bei Wintersportunfällen auf der Piste natürlich die Frage nach dem Hergang des Unfalls. Gibt es eventuell einen Zusammenstoß mit einem anderen Skifahrer und werden beide beteiligte verletzt oder es entsteht ein nennenswerter Sachschaden, greift zunächst die Privathaftpflichtversicherung. Anders sieht es allerdings in dem Fall aus, wenn die gegnerische Partei überhaupt keine solche besitzt oder der Unfall wie im Fall Schumacher ohne Einwirkung eines anderen Beteiligten passierte. Vor einem solchen Skiunfall kann man sich praktisch nicht schützen, außer vor den materiellen Nachteilen durch eine entsprechende Private Unfallversicherung.
Wer über keinen ausreichenden Versicherungsschutz in dieser Hinsicht verfügt, sollte zumindest vor Antritt seiner Urlaubsreise eine entsprechende Unfallversicherung abschließen, die auch Sportunfälle mit abdeckt.