Rechtsschutzversicherung Vergleich durch Stiftung Warentest

Rechtsschutzversicherung Vergleich Die Stiftung Warentest unterzog kürzlich wieder einmal 54 Tarife der Rechtsschutzversicherung für Nichtselbständige einem umfangreichen Test.

Die Rechtsschutzversicherung zählt heute zu den beliebtesten Versicherungen in privaten Haushalten. Doch sollte man diese Versicherung wirklich abschließen oder ist ein derartiger Vertrag weniger sinnvoll?

Auf jeden Fall kann die Rechtsschutzversicherung hohe Anwaltskosten sparen helfen und das eigene Recht lässt sich in einer gerichtlichen Auseinandersetzung besser vertreten, als wenn man dies selbst versucht. Allerdings sollte man beim Abschluss der Versicherung genau darauf achten, welche Kosten übernommen werden. Denn längst nicht alles zahlt eine Rechtsschutzversicherung.

Beim Vergleich der 54 untersuchten Tarife kommt die Stiftung Warentest zu dem für den Verbraucher günstigen Ergebnis, dass die meisten Versicherer in den letzten Jahren ihre Leistungen verbessert haben. So gibt es eine ganze Reihe von Angebote mit einem im Vergleich zu früheren Zeiten deutlich gesteigerten Leistungsumfang. Immerhin konnten 25 Tarife die Stiftung Warentest mit einem „gut“ überzeugen. Das waren erheblich mehr als bei der letzten Untersuchung.

Empfohlen wird eine jährliche Zahlung der Versicherungsprämie, die in der Regel deutlich günstiger ist, als eine monatliche Ratenzahlung. Die Experten raten außerdem zu einer Selbstbeteiligung. So zahlt man bei einer Selbstbeteiligung von 150 Euro bei den untersuchten Tarifen zwischen 277 und 326 Euro jährlich.

Die Unterschiede hinsichtlich der Bewertung traten vor allem dabei auf, dass bei den weniger gut beurteilten Angeboten meist keine Hilfe bei Streitfällen in Finanzangelegenheiten oder bei behördlichen Auseinandersetzungen angeboten wurde. Bei guten Versicherungstarifen wird heute auch Hilfe bei gerichtlichen Auseinandersetzungen zum Thema Kapitalanlagen gewährt. Immer mehr Anbieter setzen jetzt auf eine Meditation, die eine gerichtliche Auseinandersetzung vermeiden soll und damit die anfallenden Kosten für beide Streitparteien deutlich reduziert.

Grundsätzlich kann man sagen, dass eine Rechtsschutzversicherung das Kostenrisiko erheblich reduziert und man somit viel gelassener den Streitigkeiten gegenübertreten kann.

Hat Ihnen der Inhalt gefallen?:

Zurück

Ähnliche Artikel
Was für Versicherungen braucht man als Vermieter?
Sie sind Eigentümer einer Immobilie, die Sie nur teilweise oder gar nicht selbst nutzen, und stellen sich die Frage, was für Versicherungen braucht man als Vermieter eigentlich? Dann ist dieser kleine …

weiterlesen »

Ist ein Vermieterrechtsschutz sinnvoll?
Ein Vermieterrechtsschutz ist sehr sinnvoll, da er Vermieter oder Verpächter von Wohn- oder Gewerbeimmobilien vor den hohen Kosten eines Rechtsstreits schützt. Streitigkeiten mit den Mietern oder …

weiterlesen »

Wie teuer ist ein Vermieterrechtsschutz?
Eigentlich lässt sich die Frage „Wie teuer ist ein Vermieterrechtsschutz?“ nicht pauschal beantworten. Viele Faktoren beeinflussen den Preis dieser äußerst sinnvollen Versicherung. Aber auf eine …

weiterlesen »