Tipps für den richtigen Autokredit
Erich Aiwanger
Der Autokredit ist nicht nur eine der bekanntesten sondern auch eine der umsatzstärksten Darlehensformen.
Viele Bundesbürger nutzen den Autokredit nicht nur bei der Finanzierung eines Neuwagens. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Angeboten, die auch den Kauf eines Gebrauchtwagens durch die Inanspruchnahme eines Darlehens attraktiv erscheinen lassen. Die meisten Autohersteller bieten über ihre Händler einen Autokredit direkt an.
Allerdings sind diese Dienstleistungen nicht unbedingt die kostengünstigsten Angebote für den Verbraucher. Mit der Finanzierung über einen externen Kreditgeber kann der Käufer oft mehr als eintausend Euro gegenüber der Kreditbank des Autoherstellers sparen.
Auch wenn das Kreditangebot des Händlers im ersten Moment günstiger erscheint als ein Kredit der Hausbank, es gilt folgendes zu bedenken: Mit dem Kredit des externen Finanzdienstleisters im Rücken tritt der Autokäufer beim Händler als Barzahler auf. Bekanntlich lassen sich aber als Barzahler die größten Rabatte aushandeln. Barzahlungsrabatte von 10 Prozent und mehr sind beim Autokauf keine Seltenheit. So wird der scheinbar „ungünstigere“ Autokredit der Hausbank schnell zum Schnäppchen.
Bevor man sich für die Hausbank als Kreditgeber entscheidet, sollte man natürlich auch alternative Angebote vergleichen. Gerade bei Onlinekreditgebern bieten sich hier gute Chancen für eine nochmalige Reduzierung der Gesamtausgaben. So wirbt zum Beispiel eine Onlinebank derzeit mit dem Slogan: „Der Autokredit von easyCredit: der flexible Kredit für Ihre Mobilität!“ Auch die Sparkassen bieten einen speziellen Autokredit an, um an dieser Stelle noch ein zweites Beispiel zu nennen. Der Kredit wird für Neu- oder Gebrauchtwagen gewährt.
Niedrige Raten bei einem gleichbleibenden Effektivzins und die sofortige Verfügbarkeit des Geldes gewährleisten eine gute Handlungsfähigkeit beim Aushandeln des Rabatts im Autohaus, so das Versprechen der Sparkassen.